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Nakhane ist einer der wenigen offensiv homosexuellen Künstler unserer Zeit!

Ich habe erneut einen heißen Musik-Tipp am Start. Nakhane ist nicht nur ein begnadeter Musiker, sondern auch talentierter Schauspieler. Sein Können beweist er als Hauptdarsteller in dem bahnbrechenden südafrikanischen Film „The Wound“. Doch auch seine Musik bewegt die Menschen und deswegen möchte ich ihn euch hier einmal genauer vorstellen. 

Schon im letzten Jahr wurde Nakhane auf dem renommierten Transmusicales Festival im französischen Rennes als „Best Newcomer“ gehandelt. Nakhane verbindet in seinem einzigartigen Signature-Sound experimentelle elektronische Elemente mit zurückgelehntem Soul und dezenten traditionellen Einflüssen aus seiner afrikanischen Heimat zu einem sofort unter die Haut gehenden Hybrid-Mix. Nakhane räumt gründlich auf mit verstaubten Ambient-Stereotypen und verpasst dem gesamten Genre in seinen Tracks ein ganz neues, modernes Style-Make-Over!

Nakhane lebt heute als offen schwuler Künstler, doch das war nicht immer so

Geboren in der südafrikanischen Kleinstadt Alice und aufgewachsen in der nicht allzu weit entfernten Metropole Port Elizabeth, erinnert diese ganz besondere Reinheit seiner Vocals angenehm an sein großes Vorbild Anohni, die „mein ganzes Leben verändert hat.“ Nakhane lebt heute als offen schwuler Künstler, doch das war nicht immer so: „Als ich noch ein bekennender Christ war und jeden Tag zu Gott betete, war ich voller Selbsthass. Jeden Tag meines Lebens habe ich verzweifelt versucht, alles zu tun, um wie die anderen Menschen zu sein und heterosexuell zu fühlen. Ich habe mich sogar irgendwie davon überzeugen lassen, es wäre möglich, meine Homosexualität zu „heilen“. Ich habe ständig in Angst gelebt, meine Gefühle eines Tages nicht mehr kontrollieren zu können.“

Schon seit frühester Kindheit musizierte der Sohn einer Künstler- und Musikerfamilie mit seiner Mutter, seinen Schwestern und Tanten – eine ganz besondere Form der Magie, die den 29-jährigen Xhosa (nach den Zulu die zweitgrößte ethnische Gruppe in Südafrika) zumindest ein wenig von seiner Last der Scham und Angst befreite. „Plötzlich konnte ich auf der Bühne genau derjenige sein, der ich sein wollte. Ein unbeschreiblich befreiendes Gefühl“, das sich auch auf seinem 2013 ausschließlich in Südafrika veröffentlichten Albumdebüt „Brave Confusion“ widerspiegelt, auf dem es um die gegensätzlichen Emotionen zwischen Selbstgeißelung und Selbstermächtigung geht.

Nakhane beschäftigt sich mit dem tiefen Bedürfnis nach Emanzipation

Und auch auf seinem neuen Longplay-Nachfolger „You Will Not Die“ beschäftigt sich Nakhane mit dem tiefen Bedürfnis nach Emanzipation: Nachdem er sich nach seinem Coming-Out vom Urteil seiner Umwelt befreit hatte, macht er sich nun frei von einer weiteren, belastenden Bürde: Indem er seinen christlichen Glauben ablegt. Eine Entscheidung, die auf einem Traum basiert, der auch als Inspiration für den Albumtitel diente. Hatte der Musiker bisher täglich gebetet, umgab ihn nun komplette Stille. Eine alles einnehmende, innere Leere, vergleichbar mit einer schweren Depression. Eine Stille, die er schließlich mit Musik füllte. Eine besondere künstlerische Qualität mit universellem Anspruch, die seine Songs so berührend und eindringlich macht.  

Emotionen und Energie, die sich auf dem wunderschönen „Violent Measures“ mit seinen kristallklaren Harmonien oder dem elektrifizierend-atemlosen, von Jean Cocteaus Roman „Les Enfants Terribles“ inspirierten „Clairvoyant“ sofort auf den Hörer übertragen. Eine Stimmung, der sich auch die schwerelose Klavierballade „You Will Not Die“ anschließt, während Nakhane im Quasi-Popsong „Presbyteria“ die erste Kirche beschreibt, die er in seiner Geburtsstadt Alice besuchte, während er in dem bluesig-atmosphärischen „The Dead“ Zwiesprache mit seinen Xhosa-Vorfahren hält. Mit der inbrünstigen Soul-Nummer „Star Red“ verneigt sich Nakhane dagegen vor seiner geliebten Großmutter, lässt auf „By The Gullet“ elektronische Beats sprechen und endet schließlich mit dem außergewöhnlichen „Teen Prayer“. Nakhane lässt auf seinem neuen Album sämtliche wichtigen Einflüsse Revue passieren, die ihn sowohl als Kind, als auch später als Musiker entscheidend geprägt haben: Angefangen bei amerikanischen Musicals über Künstler wie Marvin Gaye, Nina Simone, Ahnoni und David Bowie, bis hin zu Busi Mhlongo, Simphi Dana, Mbongwana Star und TkZee. Ikonen ihrer Zunft und Zeit, die ihn zu dem formten, was Nakhane heute darstellt: Einen südafrikanischen Künstler mit dem kreativen Potenzial, die ganze Welt zu erobern! 

Bild: Tarryn Hatchett

wsdc

171 Antworten auf „Nakhane ist einer der wenigen offensiv homosexuellen Künstler unserer Zeit!“

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