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Camila Cabello überrascht mit Debütalbum „Camila“ auf ganzer Linie – Review

Bei Fifth Harmony durfte sie ihre Qualitäten als Songwriterin nicht unter Beweis stellen und eine Solokarriere neben der Band wurde ihr auch untersagt. Also hat Camila Cabello die Band verlassen und sich ein Jahr lang durchgekämpft, bis zu diesem Punkt: ihr erstes Soloalbum!

„Havana“ war einer der großen Ohrwürmer in 2017 und auch, wenn der Song genau so viele Fans, wie Hater hat, ist er so oder so allgegenwärtig und hat Camila so bekannt gemacht, wie noch nie. Sie zählte 2017 zu eine der meistgestreamten Künstlerinnen auf Spotify. Doch von einem einzigen Hit, bis zu einem ganzen Hit-Album ist es ein weiter Weg und heute (12.01.2018) präsentiert Camila endlich alle ihre Werke, die sie auf diesem Weg gesammelt hat, in Form ihres Debütalbums. 

10 Tracks liefert das Album, das den einfachen Namen „Camila“ trägt. Das Einzige, was alle anderen Song mit „Havana“ zu tun haben, ist die Tatsache, dass sie alle von Camila mitgeschrieben wurden. Ansonsten findet man keine einzige Reproduktion des Hits und das ist verwunderlich, denn oftmals machen Newcomer genau diesen Fehler. Sie machen einfach einen Abklatsch ihres Hits und verschwinden dann in der Bedeutungslosigkeit. Nicht so auf „Camila“! Der rote Pfaden auf dem Album ist ihre Herkunft und die kubanischen Einflüsse. Ansonsten ist das Album abwechslungsreich und zeigt die vielen Facetten der Sängerin. Man bedenke bitte immer, dass diese Frau 2012 bei „X-Factor“ sehr früh rausgeflogen ist! Heute unverständlich. 

Der Album-Opener „Never Be The Same“ war bereits im Dezember als Single veröffentlicht wurden. „All These Years“ ist eine sehr reduzierte Akustik-Nummer, die vom Stil in die selbe Richtung geht wie „Love Yourself“ von Justin Bieber. „She Loves Control“ ist dann der erste Track, der am ehesten auch zu Fifth Harmony gepasst hätte. Der Song hat einen treibenden Latino-Beat und das Zeug zu einem Sommer-Hit 2018. Es folgt, passend, der Sommer-Hit aus 2017: „Havana“. Sommerlich, karibisch und tanzbar bleibt es auch mit „Inside Out“. Ein Sound, der perfekt zu Camila passt. „Consequences“ ist eine sehr persönliche Ballade und generell, singt Camila durchgehend auf dem Album von sehr persönlichen Dingen und schafft eine große Authentizität. „Real Friends“ ist wieder so eine Lagerfeuer-Akustik-Nummer, die aber neben „All These Years“ ihre Berechtigung hat und super in das Gesamtkonzept des Albums passt. „Something Gotte Give“ ist die zweite berührende Ballade, die von persönlichen Erfahrungen erzählt. Etwas mehr Schwung nimmt dann „In The Dark“ auf. Ein Song, der super zu Taylor Swift passen würde. Oder ein Duett? Das Album endet mit dem Song „Into It“, der reduziert, aber durchaus stilsicherer Pop ist. Wie gesagt, es gibt kein zweites „Havana“, aber die anderen Songs haben alle mindestens genau so viel Hitpotenzial. Ja, das Album ist eine Überraschung! 

 

Mit „Camila“ liefert die kubanisch-US-amerikanische Sängerin ein Debütalbum ab, das ihr den Weg öffnen wird, bei den „großen“ mitzuspielen. Sie steht stimmlich, künstlerisch und musikalisch jetzt schon auf einer Stufe mit Katy Perry, Taylor Swift oder Rita Ora und braucht sich auf keinen Fall zu verstecken. 

Bild: Sony Music

wsdc

6 Antworten auf „Camila Cabello überrascht mit Debütalbum „Camila“ auf ganzer Linie – Review“

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